Kommenden Sonntag, am 18. November, um 15 Uhr, findet im VitaTertia wieder ein Sonntagstreff statt. Dieses Mal werden Kunst und Musik miteinander verbunden. (Im Bild: Greta Rohner mit zwei ihrer "Luisas") Erst vor kurzem haben sich Greta Rohner und Marie-Louise Mouthon, von «Musica Arte Vienna», kennengelernt, doch sie sind sich jetzt schon sicher, dass die Kunst und die Musik des Duos sehr schön harmonieren werden. Am 18. November werden sie gemeinsam am Sonntagstreff im Vita Tertia für Unterhaltung sorgen und ihre Talente mit den Besuchern teilen. Greta und Luisa Seit 2012 arbeitet Greta Rohner mit Messing und geht in diesem Element vollends auf. Entdeckt hat sie das Metall durch einen befreundeten Metallbauer, der ihr das Material zur Verfügung stellte. Sie ging dann so vor, wie sie es auch jetzt noch bei jedem ihrer Kunstwerke tut: Sie arbeitet einfach darauf los und lässt geschehen, was geschieht. «Einen Plan, was genau entstehen wird, habe ich nie. Ich lasse mich einfach gehen und sehe, was dabei heraus kommt», erklärt Rohner. Pro Werk investiert sie etwa bis zu sieben Wochen, bevor es fertig ist. Zuerst werden die Ränder der Messingplatte geschliffen und mit einer Schleifmaschine die Muster gezeichnet. Danach wird das ganze mit Chemie bearbeitet und zum Schluss lackiert. «Die Kunst ist ein wunderbarer Ausgleich zur Arbeit. Das Wichtigste ist für mich, dass ich den Leuten, die meine Werke ansehen, Freude und etwas Abwechslung zum grauen Alltag bringen kann», sagt die die Kunstdesignerin. Ihre Bilder und Möbel schimmern je nach Lichtverhältnissen in den verschiedensten Farben und strahlen etwas Beruhigendes, Aufmunterndes aus. Ihre Werke tragen alle den selben Namen. Rohner nennt sie Luisa. Dies war der Name einer Weinflasche, die genau so schimmerte, wie die Werke von Greta Rohner. «Da wusste ich, dass meine Werke Luisa heissen müssen», sagt die Metallkünstlerin, die in jedes ihrer Kunstwerke viel Liebe und Leidenschaft steckt. Musica Arte Vienna Urs Germann und Marie-Louise Mouthon musizieren gemeinsam. Dies tun sie bereits seit vielen Jahren im Orchester Wil und auch zu zweit als «Musica Arte Vienna». Er spielt Piano, sie die Geige. In ihrem Musikfundus sind Evergreens aller Art vorhanden. Die meisten kommen aus der Zeit zwischen 1920 und 1980. Sie spielen Klassisches, Schlager und vieles mehr. Aber was ihnen ganz besonders am Herzen liegt ist die Wiener Kaffeehausmusik. «Die Musik an sich fasziniert mich wahnsinnig und das gemeinsame Musizieren ist etwas vom Schönsten», sagt Urs Germann. Marie-Louise Mouthon stimmt ihm zu. «Es macht immer wieder Freude zu sehen, wie die Zuhörer reagieren oder wie man ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern kann», schwärmt sie. Die beiden proben ungefähr alle zwei Wochen. Keine Probe sei für sie ein Müssen, sie lieben die Abwechslung zum Alltag. «Musica Arte Vienna» tritt an Geburtstagen oder Anlässen aller Art auf. Ein besonderer Höhepunkt ist der jährliche Wiener Abend auf dem Bodensee, bei dem die beiden an Bord einer Motorjacht musizieren. Alle drei Künstler freuen sich auf den Anlass im Vita Tertia und wollen mit ihrer Musik oder ihren Werken vor allem eines: Besucher ansprechen und ihnen den Tag verschönern.
Bericht: Rebecca Schmid Quelle: St. Galler Nachrichten / Gossauer Nachrichten / Herisauer Nachrichten Kommentare sind geschlossen.
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